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In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 organisierten die Nationalsozialisten ein Pogrom gegen die noch in Deutschland lebenden jüdischen Menschen, das zynisch "Reichskristallnacht" genannt wurde. Bei dem antijüdischen Pogrom wurden in ganz Deutschland die Synagogen in Brand gesteckt und noch bestehende Geschäfte zerstört. Auch in Gelsenkirchen brannten die Synagogen.
Historische Spuren aus der Zeit des Nationalsozialismus gibt es in Gelsenkirchen nicht mehr viele. Historische Stätten, die an den Nationalsozialismus erinnern, sind oft als solche nicht direkt auf den ersten Blick zu erkennen oder es bereitet Mühe, sie zu finden.
Die starke Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, die Beseitigung von Spuren durch die Nationalsozialisten selbst und insbesondere auch die jahrzentelange Verdrängung nach 1945 sind Gründe dafür.